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Frit(z)sch(e)-Datenbank
 

Wappen der Nachkommen im Mannesstamm von Johann George Fritsche aus Steigra (1679 - 1750), Deutsche Wappenrolle Nr. 8522 / 1986

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Copyright und gesetzlicher Schutz des Familienwappens!

 

Der Name Fritsche und das Forschungsprojekt "FRITSCHE / FRITZSCHE - Datenbank"

Eine Sammlung aller erreichbarer Personendaten aller Schreibweisen des Namens aus dem gesamten deutschen Siedlungsraum
(Schwerpunkt: Großraum Südliches Sachsen-Anhalt / Westliches Sachsen / Östliches Thüringen)

 

Übersicht

 

Herkunft und Verbreitung unserer eigenen Familie

Unsere Vorfahren namens FRITSCHE können wir inzwischen bis ca. 1580 zurückverfolgen. Sie waren bis 1945 alle Bauern und stammen aus dem südlichen heutigen Bundesland Sachsen-Anhalt, einer Region, die damals zum westlichen Teil des Kurfürstentums Sachsen gehörte, genauer: zu dessen Amt Freyburg.

Um 1580 taucht dort Hans FRITSCHE in (06268) Kalzendorf auf. Gegen 1610 erscheint seine Familie im benachbarten (06268) Steigra. Im Jahre 1712 zog unser Zweig von Steigra ins benachbarte (06188) Reinsdorf/Unstrut, und schon 1732 heiratete unser noch in Steigra geborener und in Reinsdorf aufgewachsener Ahn nach (06179) Eisdorf (heute: Teutschenthal-Ost). Dort entwickelten sich in der Folge immer mehr Zweige, die sich von Eisdorf über (06179) Köllme, (06198) Schwittersdorf, (06184) Bennewitz, (04509) Wiesenena, (06198) Gödewitz, (06179) Holleben, (06108) Halle/S., (06179) Asendorf, (06179) Dornstedt und wieder bis (06255) Nieder-Wünsch, usw. ausbreiteten.

Einer von drei nach 1712 in Steigra verbliebenen Zweigen wanderte 1780 nach (06780) Möhlau, kehrte 1813 zurück nach Steigra, zog 1835 nach (06647) Steinbach und von dort nach (06648) Braunsroda, weiter nach (06313) Ahlsdorf, (06543) Alterode, (06493) Harzgerode-Silberhütte und (06425) Belleben. Sie sind die Vorfahren eines durch unsere Online-Ahnenforschung entdeckten entfernten Cousins.

Die anderen in Steigra und Reinsdorf verbliebenen Nachkommen sind leider noch nicht erforscht, ebenso wenig die verschiedenen Geschwisterlinien, die von Eisdorf in die Umgebung ausstrahlten.

Problemstellung

  1. Kirchenbücher existieren nicht beliebig weit zurück, frühere Vorkommen des Namens und damit dessen ursprüngliche Herkunft sind also vor 1585 (Kalzendorf) aus den KB nicht mehr nachweisbar; es bleiben als Quellen evtl. vorhandene Kirchen- oder Gerichtsakten. Stammt unsere Familie also ursprünglich aus Kalzendorf, liegt ihr Ursprung in der Nähe oder vielleicht sogar ganz woanders?
  2. Zweige, die in Kalzendorf, in Steigra und in Reinsdorf blieben, sind bisher leider nicht oder nur zum geringen Teil erforscht, s. oben. In Steigra leben heute noch zwei FRITZSCHE, die durchaus mit uns verwandt sein könnten. In Reinsdorf sollen FRITZSCHE bis 1945 gelebt haben. Auch in anderen Orten der Gegend gab und gibt es noch FRIT(Z)SCHE-Vorkommen.

Ein Lösungsversuch

Der Name ist zwar in ganz Deutschland relativ häufig (über 8.000 Einträge im Telefonbuch alleine für die Varianten Fritsche und Fritzsche), seine geographische Verbreitung weist immerhin jedoch gewisse Schwerpunkte mit wesentlich höherer Dichte auf, z.B. im thüringisch-sächsischen Großraum. Denkbar wäre, daß zumindest ein Teil der Familien dieses Raums miteinander verwandt sind. Vielleicht, so unsere Idee, finden sich durch die Möglichkeiten einer Datenbank Hinweise darauf und bisher unbekannte familiäre Verbindungen.

Umsetzung der Idee

Anfang 2003 begannen wir also, mit Hilfe des genealogischen Programms "PC Ahnen 2004" eine separate Datenbank zur Erfassung sämtlicher erreichbarer Personendaten, Erwähnungen, usw., aller Schreibweisen des Namens, wie z.B. FRITSCHE, FRITZSCHE, FRITSCH, FRITZSCH, FRICZ, FRICZE, FRITZ, FRITZE, FRITSCHING, FRITZSCHING, FRITSCHNER, FRITZSCHNER, usw., aufzubauen.
Der Schwerpunkt der Erfassung liegt aufgrund unserer eigenen Familiengeschichte natürlich im Großraum südliches Sachsen-Anhalt / westliches Sachsen / östliches Thüringen. Da natürlich aber auch für frühere Zeiten sogar weitere Wanderbewegungen (Beispiel: von Sachsen bis nach Mecklenburg) niemals ausgeschlossen werden können, erfassen wir Daten und Erwähnungen des Namens aus ganz Deutschland bzw. aus dem gesamten früheren deutschen Siedlungsraum.
Inzwischen liegen uns dank der Mitarbeit einer ganzen Reihe von Mitforschern in den verschiedenen genealogischen Mailinglisten (s. Links) Zulieferungen zu unserer Datenbank vor, die inselartige Vorkommen des Namens im Großraum erkennen lassen.

Die Namensgruppe "FRITSCHE"

Der Name "Fritsche" in all seinen alten Schreibvarianten stammt bekanntermaßen vom deutschen Vornamen "Friedrich" ab, der im Hochmittelalter äußerst beliebt war, da auch Könige und Kaiser ihn trugen. Er ist also ein sehr alter Familienname.

Wir konzentrieren uns hinsichtlich der Erfassung in unserer Datenbank grundsätzlich auf die Grundformen FRITSCH / FRITZSCH / FRITSCHE / FRITZSCHE.

Gelegentlich entstanden im allgemeinen regionalen und lokalen Gebrauch auch Varianten, die von den Grundformen auch mal deutlich abweichen, aber dennoch für die Namensträger absolut synonym und gleichbedeutend verwendet wurden (bspw. im "Sächsischen Pfarrerbuch") FRITSCHE / FRITZSCHE = FRITSCHING / FRITZSCHING. Auch sie werden erfaßt, sofern sie nachweislich für Namensträger FRITSCHE (u. ä.) verwendet wurden.

Bei wieder anderen Namensvarianten ist eine gleichbedeutende Verwendung schwieriger oder gar nicht zu erkennen. Gehören viele ähnlich aussehende und ebenfalls von "Friedrich" stammende Familiennamen denn nun zu der hier erforschten FRITSCHE-Gruppe oder nicht? Die betrifft Namen wie FRITZ, FRITZE, FRISCH, FRIESCH, FRIETSCHE, FRITSCHI, und viele weitere (wobei die letzteren alemannisch-schwäbischen Formen auch heute noch von nur eng begrenzter regionaler Verbreitung und für den thüringisch-sächsischen Raum nicht von Bedeutung sind).

Es kam bspw. durchaus vor, daß aus einer Familie FRITSCHE ein Kind den Namen beibehielt, während der Name des anderen Kinds zu FRITZ wurde. In solchen, urkundlich belegten Fällen kommt natürlich auch diese Form FRITZ in unsere DB, da es nachgewiesenermaßen eine Form von FRITSCHE ist und kein eigenständiger Name.
Diejenigen FRITZ(E), die immer FRITZ(E) hießen, gehören jedoch nicht zu der Namensgruppe FRITSCHE uns somit auch nicht in unsere DB.

Wir müssen also im Interesse der Aussagefähigkeit der Datenbank sinnvollerweise unsere Namensgruppe von anderen Formen abgrenzen, die nicht in unmittelbarem Zusammenhang entstanden sind und auch nicht gleichbedeutend verwendet wurden, da die Erfassung solcher Namen keinen Sinn machen würde.
Hier wird von uns dringend externe sprach- und namenswissenschaftliche Unterstützung und Beratung benötigt, um analytisch einzugreifen und (für den Zweck den Datenbank) "echte" Fritsche-Varianten von "unechten" zu trennen. Über eine solche Beratung würden wir uns sehr freuen.

Was wird also in der Datenbank zusammengetragen?

Erfaßt werden bisher also alle Namen, die ganz offensichtlich zur Namensgruppe "Fritsche" gehören, also alle Schreibvarianten des Namens wie z.B. FRITSCHE, FRITZSCHE, FRICZE, FRITSCH, FRITZSCH, FRITSCHING, FRITZSCHING, FRITSCHNER, usw., sowie die Formen, die in den Quellen für diese Namensträger immer wieder wechselweise gleichbedeutend verwendet wurden.
Erfaßt werden zu all diesen Schreibvarianten sowohl komplette Personen-Datensätze sein (bitte immer mit Ehepartner), aber auch einzelne, isolierte Namensnennungen, oder kurze Erwähnungen in irgendwelchen Steuerlisten und anderen Verzeichnissen, in Chroniken, in Adreßbüchern, in Bürgerzählungen, auf Kriegerdenkmälern, in Buchtexten, kurz, alles, was sich zu diesem Namen findet - egal was und woher, notwendigerweise aber immer mit dem Ort des Vorkommens und einem Datum, einer Jahreszahl oder einer aus dem Zusammenhang zu entnehmenden ungefähren zeitlichen Eingrenzung, damit der Name örtlich und zeitlich ungefähr zuordenbar ist. Und bitte immer mit genauer Nennung der Quelle der Informationen.

Umgang mit der Datenbank und ihren Daten: Erfassung und Auskünfte

Wir erfassen einfach erstmal alles, was Ihr beisteuern möchtet, also Daten kompletter Zweige, einzelner Familien, von Einzelpersonen oder auch Erwähnungen aus Büchern, Listen, usw.. Das GEDCOM-Format wäre wegen des einfachen Datenimports und auch wegen der Vermeidung fehlerträchtigen und auch langwierigen Abtippens der Daten willkommen; Word, Excel, RTF, TXT oder auch E-Mails sind aber kein Problem.
Die angelieferten Daten arbeiten wir sukzessive ein. Dies gelingt uns leider nicht ständig und zügig, da uns doch nur sehr wenig Zeit für Ahnenforschung zur Verfügung steht. Dabei gehen wir sinnvollerweise etwas aufwendiger vor: Bei jeder Person wird zusätzlich im Memo vermerkt, von welchem Ahnenforscher und aus welcher Quelle der Datensatz stammt, mit allen Angaben zum Forscher, die uns vorliegen. So können wir uns jederzeit mit ihm in Verbindung setzen.
Das konnte inzwischen bereits einige Male realisiert werden und Forscher, die nach der gleichen Familie suchten, zusammengeführt werden. Ein schöner, erster Erfolg unseres Projektes!
Niemand, nein, nicht ein einziger von den Forscherkolleginnen und -kollegen, die Daten zulieferten, hatte auch nur den geringsten Einwand oder Bedingungen, unter denen uns seine wertvollen Daten zur Verfügung gestellt wurden. Für dieses absolut vorbehaltlose Vorschußvertrauen danken wir allen sehr; wir werden es auf keinen Fall enttäuschen!

Wir werden ausnahmslos folgendermaßen vorgehen: Bei Anfragen erfolgt keine Herausgabe der Daten durch uns; wir geben nur allgemeine Auskunft, ob evtl. eine Person in Frage käme, evtl. noch das betreffende Jahr, und verweisen zu weiteren Fragen direkt an den einsendenden Forscher, falls Verbindungen ersichtlich werden oder Nachfragen an uns gestellt werden!

Da dennoch immer wieder Fragen danach kommen: Es gibt aus den vorgenannten Schutzgründen keine öffentlich nach Details durchsuchbare Datenbank, und es wird sie auch nicht geben!

Wir beabsichtigen jedoch, evtl. mal eine nach den oben beschriebenen Kriterien strukturierte DB einzurichten, die dann allerdings auch nur grob Namen, Ort und Jahr angeben wird und stets auf den Kontakt mit dem einsendenden Forscher verweisen wird.

Eine erste Testversion stellen wir hier zur Veranschaulichung und versuchsweise zur Verfügung (es handelt sich noch nicht um eine echte Online-DB, die Testversion beinhaltet nur einige Testdaten - allerdings echte).

Wir denken, damit habt Ihr es letztlich selbst in der Hand, wem Ihr welche Informationen aus Eurer Forschung liefern möchtet. Schließlich sind es unersetzliche, kostbare Daten, die man im Laufe vieler Jahre und Jahrzehnte mit viel zeitlichem und finanziellem Aufwand zusammengetragen hat. Reine Datensammler der bequemlichen Art haben bei uns keine Chance und kommen nicht an Eure Daten heran!

Falls Ihr Fragen oder Vorschläge zum Projekt oder zur von uns beabsichtigten Vorgehensweise hinsichtlich Anfragen habt oder was auch immer wissen möchtet, zögert bitte nicht, Euch an uns zu wenden!

Ein wichtiger Hinweis: Für Auskünfte aus der DB ist es im allgemeinen immer noch zu früh; denn wie oben erwähnt, benötigen wir dazu noch längere Zeit, die vielen bisher zugelieferten Datensätze einzugeben. Dennoch: Zögert bitte nicht, bei uns anzufragen; wir sehen in jedem Fall nach. Wir werden jedoch später alle Listen umgehend benachrichtigen und auch hier einen Vermerk einfügen, wenn alle erhaltenen Daten eingearbeitet sind.
Bei allen Einsendern, von denen wir bereits bei Zusendung erfuhren, woran sie ggf. interessiert sind, melden wir uns ohnehin ungefragt, so bald Verbindungen entdeckt werden.
Eine Bitte zum Schluß: Wer bisher noch gezögert hat, seine FRIT(Z)SCH(E)-Daten beizusteuern, ist aufgerufen, doch bitte auch bei diesem Projekt mitzumachen - je mehr Datensätze, desto größer der Nutzen der DB für uns alle!

Wichtig ist uns, durch Euch veranlaßt, auch eine Benachrichtigung aller von Euch abonnierten genealogischen Listen sowie aller erreichbarer Familienforscher, die noch nicht mit Internet und Mailing-Listen arbeiten, also die Multiplikation des Wissens um diese Datenbank.

Herzlichen Dank für all Eure Mithilfe!

 


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Stand: 01. Juli 2012