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Der Name Fritsche und das Forschungsprojekt "FRITSCHE / FRITZSCHE - Datenbank"
Eine Sammlung aller erreichbarer
Personendaten aller Schreibweisen des Namens aus dem gesamten deutschen
Siedlungsraum
(Schwerpunkt:
Großraum Südliches Sachsen-Anhalt / Westliches Sachsen / Östliches Thüringen)
Übersicht
Unsere Vorfahren namens FRITSCHE können wir
inzwischen bis ca. 1580 zurückverfolgen. Sie waren bis 1945
alle Bauern und stammen aus dem südlichen heutigen Bundesland Sachsen-Anhalt,
einer Region, die damals zum westlichen Teil des Kurfürstentums Sachsen gehörte,
genauer: zu dessen Amt Freyburg.
Um 1580 taucht dort Hans FRITSCHE in (06268) Kalzendorf auf. Gegen 1610 erscheint seine Familie im benachbarten
(06268) Steigra.
Im Jahre 1712 zog unser Zweig von Steigra ins benachbarte (06188) Reinsdorf/Unstrut,
und schon 1732 heiratete unser noch in Steigra geborener und in Reinsdorf
aufgewachsener Ahn nach (06179) Eisdorf (heute: Teutschenthal-Ost). Dort
entwickelten sich in der Folge immer mehr Zweige, die sich von Eisdorf über
(06179) Köllme, (06198) Schwittersdorf, (06184) Bennewitz, (04509) Wiesenena, (06198) Gödewitz, (06179) Holleben,
(06108) Halle/S., (06179) Asendorf,
(06179) Dornstedt und wieder bis (06255) Nieder-Wünsch, usw. ausbreiteten.
Einer von drei nach 1712 in Steigra
verbliebenen Zweigen wanderte 1780 nach (06780) Möhlau, kehrte 1813 zurück nach
Steigra, zog 1835 nach (06647) Steinbach und von dort nach (06648) Braunsroda,
weiter nach (06313) Ahlsdorf, (06543) Alterode, (06493) Harzgerode-Silberhütte
und (06425) Belleben. Sie sind die Vorfahren eines durch unsere
Online-Ahnenforschung entdeckten entfernten Cousins.
Die anderen in Steigra und Reinsdorf verbliebenen
Nachkommen sind leider noch nicht erforscht, ebenso wenig die verschiedenen
Geschwisterlinien, die von Eisdorf in die Umgebung ausstrahlten.
- Kirchenbücher existieren nicht beliebig
weit zurück, frühere Vorkommen des Namens und damit dessen ursprüngliche
Herkunft sind also vor 1585 (Kalzendorf) aus den KB nicht mehr nachweisbar;
es bleiben als Quellen evtl. vorhandene Kirchen- oder Gerichtsakten. Stammt
unsere Familie also ursprünglich aus Kalzendorf, liegt ihr Ursprung in der
Nähe oder vielleicht sogar ganz woanders?
- Zweige, die in Kalzendorf, in Steigra und
in Reinsdorf blieben, sind bisher leider nicht oder nur zum geringen Teil
erforscht, s. oben. In Steigra leben heute noch zwei
FRITZSCHE, die durchaus mit uns verwandt sein könnten. In Reinsdorf sollen
FRITZSCHE bis 1945 gelebt haben. Auch in anderen Orten der
Gegend gab und gibt es noch FRIT(Z)SCHE-Vorkommen.
Der Name ist zwar
in ganz Deutschland relativ häufig (über 8.000 Einträge im Telefonbuch alleine
für die Varianten Fritsche und Fritzsche), seine geographische Verbreitung weist
immerhin jedoch gewisse Schwerpunkte mit wesentlich höherer Dichte auf, z.B. im
thüringisch-sächsischen Großraum. Denkbar wäre, daß zumindest ein Teil der
Familien dieses Raums miteinander verwandt sind. Vielleicht, so unsere Idee,
finden sich durch die Möglichkeiten einer Datenbank Hinweise darauf und bisher
unbekannte familiäre Verbindungen.
Anfang 2003 begannen wir also, mit Hilfe des
genealogischen Programms "PC Ahnen 2004"
eine separate Datenbank zur Erfassung sämtlicher erreichbarer Personendaten,
Erwähnungen, usw., aller Schreibweisen des Namens, wie z.B. FRITSCHE,
FRITZSCHE, FRITSCH, FRITZSCH, FRICZ, FRICZE, FRITZ, FRITZE, FRITSCHING, FRITZSCHING, FRITSCHNER, FRITZSCHNER, usw., aufzubauen.
Der Schwerpunkt der Erfassung liegt aufgrund unserer eigenen Familiengeschichte
natürlich im Großraum südliches Sachsen-Anhalt / westliches Sachsen / östliches
Thüringen. Da natürlich aber auch für frühere Zeiten sogar weitere
Wanderbewegungen (Beispiel: von Sachsen bis nach Mecklenburg) niemals
ausgeschlossen werden können, erfassen wir Daten und Erwähnungen des Namens aus
ganz Deutschland bzw. aus dem gesamten früheren deutschen Siedlungsraum.
Inzwischen liegen uns dank der Mitarbeit einer ganzen Reihe von Mitforschern in
den verschiedenen genealogischen Mailinglisten (s. Links)
Zulieferungen zu unserer Datenbank vor, die inselartige Vorkommen des Namens im
Großraum erkennen lassen.
Der
Name "Fritsche" in all seinen alten Schreibvarianten
stammt bekanntermaßen vom deutschen Vornamen "Friedrich" ab, der im
Hochmittelalter äußerst beliebt war, da auch Könige und Kaiser ihn trugen. Er ist also
ein sehr alter Familienname.
Wir konzentrieren uns hinsichtlich der Erfassung in unserer Datenbank
grundsätzlich auf die Grundformen FRITSCH / FRITZSCH / FRITSCHE / FRITZSCHE.
Gelegentlich entstanden im allgemeinen
regionalen und lokalen Gebrauch auch Varianten, die von den Grundformen auch mal deutlich abweichen, aber dennoch für die Namensträger
absolut synonym und gleichbedeutend verwendet wurden
(bspw. im "Sächsischen Pfarrerbuch") FRITSCHE / FRITZSCHE = FRITSCHING / FRITZSCHING.
Auch sie werden erfaßt, sofern sie nachweislich für Namensträger FRITSCHE (u.
ä.) verwendet wurden.
Bei wieder anderen Namensvarianten ist eine gleichbedeutende Verwendung
schwieriger oder gar nicht zu erkennen. Gehören viele ähnlich aussehende und
ebenfalls von "Friedrich" stammende Familiennamen denn nun zu der hier
erforschten FRITSCHE-Gruppe oder nicht? Die betrifft Namen wie FRITZ, FRITZE,
FRISCH, FRIESCH, FRIETSCHE, FRITSCHI, und viele weitere (wobei die letzteren
alemannisch-schwäbischen Formen auch heute noch von nur eng begrenzter
regionaler Verbreitung und für den thüringisch-sächsischen Raum nicht von
Bedeutung sind).
Es kam bspw. durchaus vor, daß aus einer Familie FRITSCHE ein Kind den
Namen beibehielt, während der Name des anderen Kinds zu FRITZ wurde. In solchen,
urkundlich belegten Fällen kommt natürlich auch diese Form FRITZ in unsere DB, da es
nachgewiesenermaßen eine Form von
FRITSCHE ist und kein eigenständiger Name.
Diejenigen FRITZ(E), die immer
FRITZ(E) hießen, gehören jedoch nicht zu der Namensgruppe FRITSCHE uns
somit auch nicht in unsere DB.
Wir müssen also im Interesse der Aussagefähigkeit der Datenbank sinnvollerweise
unsere Namensgruppe von anderen Formen abgrenzen, die nicht in
unmittelbarem Zusammenhang entstanden sind und auch nicht gleichbedeutend
verwendet wurden, da die Erfassung solcher Namen keinen Sinn machen würde.
Hier wird von uns dringend externe sprach- und namenswissenschaftliche Unterstützung
und Beratung benötigt, um analytisch einzugreifen und (für den Zweck den
Datenbank) "echte" Fritsche-Varianten von "unechten" zu
trennen. Über eine solche Beratung würden wir uns sehr freuen.
Erfaßt werden bisher also alle Namen, die
ganz offensichtlich zur Namensgruppe "Fritsche" gehören, also alle
Schreibvarianten des Namens wie z.B. FRITSCHE, FRITZSCHE, FRICZE, FRITSCH,
FRITZSCH, FRITSCHING, FRITZSCHING, FRITSCHNER, usw., sowie die Formen, die in
den Quellen für diese Namensträger immer wieder wechselweise gleichbedeutend
verwendet wurden.
Erfaßt werden zu all diesen Schreibvarianten sowohl komplette Personen-Datensätze
sein (bitte immer mit Ehepartner), aber auch einzelne, isolierte
Namensnennungen, oder kurze Erwähnungen in irgendwelchen Steuerlisten und
anderen Verzeichnissen, in Chroniken, in Adreßbüchern, in Bürgerzählungen,
auf Kriegerdenkmälern, in Buchtexten, kurz, alles, was sich zu diesem Namen
findet - egal was und woher, notwendigerweise aber immer mit dem Ort des
Vorkommens und einem Datum, einer Jahreszahl oder einer aus dem Zusammenhang zu
entnehmenden ungefähren zeitlichen Eingrenzung, damit der Name örtlich und zeitlich ungefähr zuordenbar ist. Und bitte
immer mit genauer Nennung der Quelle der Informationen.
Wir erfassen einfach erstmal alles, was Ihr beisteuern möchtet,
also Daten kompletter Zweige, einzelner Familien, von Einzelpersonen oder auch
Erwähnungen aus Büchern, Listen, usw.. Das GEDCOM-Format wäre wegen des
einfachen Datenimports und auch wegen der Vermeidung fehlerträchtigen und auch
langwierigen Abtippens der Daten willkommen; Word, Excel, RTF, TXT oder auch
E-Mails sind aber kein Problem.
Die angelieferten Daten arbeiten wir sukzessive ein. Dies gelingt uns leider
nicht ständig und zügig, da uns doch nur sehr wenig Zeit für Ahnenforschung
zur Verfügung steht. Dabei gehen wir sinnvollerweise etwas aufwendiger vor: Bei
jeder Person wird zusätzlich im Memo vermerkt, von welchem Ahnenforscher und aus
welcher Quelle der
Datensatz stammt, mit allen Angaben zum Forscher, die uns vorliegen. So können
wir uns jederzeit mit ihm in Verbindung setzen.
Das konnte inzwischen bereits einige Male realisiert werden und Forscher, die
nach der gleichen Familie suchten, zusammengeführt werden. Ein schöner, erster
Erfolg unseres Projektes!
Niemand, nein, nicht ein einziger von den Forscherkolleginnen und -kollegen, die
Daten zulieferten, hatte auch nur den geringsten Einwand oder Bedingungen, unter
denen uns seine wertvollen Daten zur Verfügung gestellt wurden. Für dieses
absolut vorbehaltlose Vorschußvertrauen danken wir allen sehr; wir werden es auf
keinen Fall enttäuschen! Wir werden ausnahmslos folgendermaßen vorgehen: Bei
Anfragen erfolgt keine Herausgabe der Daten durch uns; wir geben nur allgemeine
Auskunft, ob evtl. eine Person in Frage käme, evtl. noch das betreffende Jahr,
und verweisen zu weiteren Fragen direkt an den einsendenden Forscher, falls
Verbindungen ersichtlich werden oder Nachfragen an uns gestellt werden!
Da dennoch immer wieder Fragen danach kommen:
Es gibt aus den vorgenannten Schutzgründen keine öffentlich nach Details
durchsuchbare Datenbank, und es wird sie auch nicht geben!
Wir
beabsichtigen jedoch, evtl. mal eine nach den oben beschriebenen Kriterien
strukturierte DB einzurichten, die dann allerdings auch nur grob Namen, Ort und
Jahr angeben wird und stets auf den Kontakt mit dem einsendenden Forscher
verweisen wird. Eine erste
Testversion stellen wir
hier zur Veranschaulichung und versuchsweise zur Verfügung (es handelt sich noch
nicht um eine echte Online-DB, die Testversion beinhaltet nur einige Testdaten -
allerdings echte). Wir
denken, damit habt Ihr es letztlich selbst in der Hand, wem Ihr welche
Informationen aus Eurer Forschung liefern möchtet. Schließlich sind es
unersetzliche, kostbare Daten, die man im Laufe vieler Jahre und Jahrzehnte
mit viel zeitlichem und finanziellem Aufwand zusammengetragen hat. Reine Datensammler der bequemlichen Art haben bei uns
keine Chance und kommen nicht an Eure Daten heran!
Falls Ihr Fragen oder Vorschläge zum Projekt oder zur von uns beabsichtigten
Vorgehensweise hinsichtlich Anfragen habt oder was auch immer wissen möchtet, zögert
bitte nicht, Euch an uns
zu wenden!
Ein wichtiger Hinweis: Für Auskünfte aus der DB ist es im allgemeinen
immer noch zu früh; denn wie oben erwähnt, benötigen wir dazu noch längere
Zeit, die vielen bisher zugelieferten Datensätze einzugeben. Dennoch: Zögert
bitte nicht, bei uns anzufragen; wir sehen in jedem Fall nach. Wir werden jedoch
später alle Listen umgehend benachrichtigen und auch hier einen Vermerk einfügen, wenn
alle erhaltenen Daten eingearbeitet sind.
Bei allen Einsendern, von denen wir bereits bei Zusendung erfuhren, woran sie ggf.
interessiert sind, melden wir uns ohnehin ungefragt, so bald Verbindungen
entdeckt werden.
Eine Bitte zum Schluß: Wer bisher noch gezögert hat, seine FRIT(Z)SCH(E)-Daten
beizusteuern, ist aufgerufen, doch bitte auch bei diesem Projekt mitzumachen -
je mehr Datensätze, desto größer der Nutzen der DB für uns alle!
Wichtig ist uns, durch Euch veranlaßt, auch eine Benachrichtigung aller von Euch
abonnierten genealogischen Listen sowie aller
erreichbarer Familienforscher, die noch nicht mit Internet und Mailing-Listen
arbeiten, also die Multiplikation des Wissens um diese Datenbank.
Herzlichen Dank für all Eure Mithilfe! |