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Reserve-Infanterie-Regiment 65 (Res-IR 65)
Das RIR Nr. 65 wurde im Rheinland aufgestellt (I. Bataillon Siegburg; das
II. Bataillon und der Regimentsstab kamen aus Bonn und das III. Bataillon (zu
der die 10. Komp. gehörte) aus Köln Deutz.
Kommandeur war zuerst Oberstleutnant von Buddenbrock, ab Oktober 1914 Major
von Felgenbauer, ab Ende Dezember Major von Wangenheim und dann ab 07.01.1915
Oberstleutnant Mersmann.
Das Regiment gehörte (zusammen mit dem RIR Nr. 29) zur 29.
Reserve-Infanterie-Brigade, 16. Reserve-Division, 8. Reserve-Armeekorps.
22.9. – 18.10. Herbstschlacht in der Champagne
Das RIR 65 stand von Mitte September 1914 bis 20.10.1915 in der Champagne,
im besagten Zeitraum südöstlich Tahure (s. Karte des Nachbar-Regiments Nr.
158).
Den deutschen Truppen lag die frz. 2. Armee unter General Pétain gegenüber,
und zwar im Raum Le Mesnil das 11. Armeekorps mit den folgenden Verbänden:
21. ID
IR 61, IR 65,
IR 93, IR 137
22. ID
IR 62, IR
116, IR 19, IR 118
53. ID
IR 205, IR
236, IR 319, IR 224, IR 228, IR 329
Im Verlauf dieser Kämpfe fiel am 29.09.1915 mein Großonkel, der älteste
Bruder meines Großvaters, Carl Heinrich Hermann VOGELSANG, * 1895
Schwerin, Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin, erst 19jährig bei Le Mesnil-Les
Hurlus, Champagne, Marne, Frankreich. Er diente als Kriegsfreiwilliger, war
Gefreiter in der 10. Kp. / Res. Inf. Rgt. 65.
Wir kennen leider kein Grab von ihm. Er konnte wohl
nicht geborgen werden, wurde möglicherweise namenlos bestattet oder ruht irgendwo an Ort und Stelle bei Le Mesnil-les-Hurlus.

Le Mesnil-les-Hurlus - Dorf und
Kirche nach dem schrecklichen Beschuß
Literatur
- Liegens, K. Das Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 65 im
Weltkrieg 1914-1918.
Regimentsgeschichte, in den Details nicht sehr ergiebig. Das Buch enthält keine Ehrentafel (Auflistung der
Gefallenen)
Hinweis: Ich besitze dieses Buch nicht!
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